Ausgerüstet mit Taschen- und Handlampen brachen die ersten Erkundungstrupps in die stockdunkle Bunkeranlage auf. Nach der ersten Erkundung und Lageeinschätzung durch die Gruppenführer war in den verwinkelten Bunkern dann zunächst die Fachgruppe Beleuchtung gefragt. Mit ihren Beleuchtungskomponenten sorgten die Helfer für die Ausleuchtung der Anlage und vereinfachten somit die Arbeit der Bergungsgruppen, die von Helfern der Johanniter Unfallhilfe bei der Suche und Rettung der Vermissten unterstützt wurden. Bald war die erste vermisste Person gefunden. „Leicht verschüttet und ohne Bewusstsein“, lautete die Einschätzung der Sanitäter, die das Opfer zunächst versorgten. Im Anschluss transportierten die THW-Kräfte den „verletzten“ Dummy wieder ans Tageslicht. Danach ging die Suche nach dem zweiten Vermissten weiter. Auch hier arbeiteten die einzelnen Gruppen Hand in Hand. So konnte schließlich auch der zweite Vermisste, auch in diesem Fall ein Dummy, gefunden und geborgen werden.
In einem zweiten Übungsteil stand dann die Ausleuchtung der Einsatzstelle im Vordergrund. Unter Anleitung der Helfer der Fachgruppe Beleuchtung sorgten alle Helfer gemeinsam für die komplette Ausleuchtung einer der Bunkeranlagen. Alle Übungsteilnehmer waren engagiert bei der Sache und zeigten, wie wichtig die effektive Zusammenarbeit der einzelnen Einheiten für einen erfolgreichen THW-Einsatz ist. Das frühlingshafte Wetter und die willkommene Abwechslung vom THW-Dienstalltag trugen zusätzlich zu einer gelungenen Übung bei, die mit Sicherheit zur Motivation aller Mitwirkenden beigetragen hat.