Durch diesen Vorfall schliff das Gespann, Teile des Bahnübergangs mit und führte schließlich zur Entgleisung der E-Lok. Damit die Bahnstrecke wieder freigegeben werden konnte, mussten die Teile des Bahnübergangs durch das Technische Hilfswerk (THW) in der Nacht zu Sonntag entfernt werden. Nach dem die Bahnstrecke ab 2:40 Uhr vollständig gesperrt war und durch das Technische Hilfswerk Ortsverband (OV) Solingen ausgeleuchtet wurde, konnten die THW Ortsverbände Solingen und Remscheid gemeinsam mit der Räumung der Strecke beginnen. Mit der Einsatzrettungsspinne einem Schreitbagger der schweren Bergung aus dem OV Remscheid wurden die schweren Platten des Bahnübergangs angehoben und neben dem Gleisbett abgelegt. Damit ein Arbeitszug der Deutschen Bahn (DB) die Teile aufnehmen kann wurden sie mit Motortrennschleifern durch die THW-Helfer zerkleinert. Am Sonntag gegen 4:00 Uhr wurde die Bahnstrecke durch das Notfallmanagement der DB wieder freigegeben und der Einsatz erfolgreich beendet.
Ursprünglich hatte die Fachleute des THWs bereits am Samstagmittag versucht die Gleise wieder in stand zu setzten. Dies hatte aber erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr, sodass man sich dazu entschieden hat, dieses Arbeiten in der Nacht durchzuführen.
Die DB konnte den Fernverkehr nun auch wieder über die Wupperschiene aufnehmen. Durch den Unfall konnten die Bahnhöfe in Solingen, Wuppertal und Hagen nicht mehr angefahren werden.