Am Samstagmorgen trafen sich die Jugendlichen der Ortsverbände Düsseldorf, Hilden, Ratingen und Solingen im Ortsverband Solingen. Hier warteten bereits sechs vorbereitete Stationen auf die Prüflinge.
Zunächst ging es in die theoretische Prüfung. Für die Stufe Bronze mussten 10 Fragen aus einem Fragenkatalog von 73 Fragen, für die Stufe Silber 25 Fragen aus einem Fragenkatalog von insgesamt 164 Fragen rund um das THW und die unterschiedlichen Aufgabengebiete beantwortet werden.
Gestaffelt nach den Schwierigkeitsstufen hieß es im Laufe der praktischen Prüfung Aufgaben aus dem Aufgabenspektrum des THW zu bewältigen. Von der Benennung der persönlichen Schutzausstattung, Kartenkunde, Erste Hilfe, Holz- und Metallbearbeitung über den Verletztentransport, den Umgang mit Leitern, das Bewegen von Lasten und den Aufbau einer Stromversorgung waren Aufgaben vertreten, die zum erfolgreichen Bestehen des Leistungsabzeichens gelöst werden mussten.
Aber auch das Thema „Teamwork" durfte nicht zu kurz kommen, denn die Zusammenarbeit mit anderen Jugendlichen ist bereits genauso wichtig, wie später mit anderen Einsatzkräften. So mussten die angetretenen Jugendlichen gemeinsam eine Leonardobrücke bauen. Diese Brücke besteht aus Holzlatten und hält allein durch Verschränkungen nach dem Flechtprinzip ohne Dübel, Schrauben oder Seile.
Am Ende ist die Erleichterung bei fast allen Prüflingen groß, als Prüfungsleiter Rolf Sommer (OV Düsseldorf) und Conny Schneider (GSt Düsseldorf) die Ergebnisse verkünden und die Urkunden überreichen. Insgesamt können sich 17 Jugendliche über das Leistungsabzeichen in Bronze und 6 über das Leistungsabzeichen in Silber freuen.
Das Leistungsabzeichen, das es in den Stufen Bronze, Silber und Gold gibt, dokumentiert den Ausbildungsstand der Junghelferinnen und Junghelfer. Zudem dient es als Motivation und stärkt das Zugehörigkeitsgefühl. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Leistungsabzeichen Gold gemeinsam mit der Grundausbildungsprüfung in der so genannten Kombinationsprüfung abzulegen.
