Die Übung wird bereits seit mehreren Jahren vom Ortsverband Hilden organisiert und erfreut sich bei den THW-Ortsverbänden der Umgebung, aber auch bei anderen Hilfsorganisationen großer Beliebtheit. In diesem Jahr nahm ein 4er-Team, bestehend aus Stephan Wetter, Markus Bonn, Stefan Schyroki und Lena Tiebel, an der nächtlichen Funkübung teil.
Gestartet wurde gegen 18 Uhr im Ortsverband Hilden. Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung in den Ablauf konnte es los gehen. Die Teilnehmer bekamen über Funk sogenannte UTM-Koordinaten mitgeteilt. UTM (Universale Transversale Mercatorprojektion) ist ein globales Koordinatensystem, das u.a. im Katastrophenschutz zur genauen Standortübermittlung verwendet wird. Die angegebenen Koordinaten mussten von den Teams zunächst auf eine topographische Karte übertragen und die ermittelten Standpunkte dann angefahren werden. Dort angekommen wurde die Umgebung erkundet, da den Teilnehmern über Funk entsprechende Fragen zum gesuchten Punkt gestellt wurden, die es zu beantworten galt. Neben dem Sprechfunk wurde so auch der Umgang mit Karten und die Orientierung anhand von UTM-Koordinaten sowie die Erkundung von Zielgebieten trainiert.
Gegen 23 Uhr legten die Teams von THW, Sanitätsorganisationen und Feuerwehr eine Pause im Ortsverband Hilden ein, wo sie von den Hildener THW-Helfern mit leckerem Grillfleisch, Salaten und Getränken bewirtet wurden, bevor sie dann wieder in alle Himmelsrichtungen ausschwärmten um neue Koordinaten zu suchen.
Gegen 1.30 Uhr kehrten dann alle Teams nach Hilden zurück und wurden von den Organisatoren der Übung verabschiedet.
Wir danken den Kameraden in Hilden für die Organisation und Durchführung der Übung und freuen uns bereits auf das nächste Mal!
Text und Bilder: Lena Tiebel, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit