Voraussetzung für die Teilnahme an Einsätzen im Technischen Hilfswerk (THW) ist die abgeschlossene Grundausbildung. In dieser etwa 80-stündigen Ausbildung werden alle ehrenamtlichen Helfer mit den Geräten und Abläufen des THW-Einsatzes vertraut gemacht. In einer Abschlussprüfung, bestehend aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, können die zukünftigen Einsatzkräfte dann ihr Wissen unter Beweis stellen.
Hierzu wurden, an sechs unterschiedlichen Stationen, die entsprechenden Lernabschnitte von ausgebildeten Prüfern des THW begutachtet und die Fähigkeiten und Fertigkeiten getestet.
Während an Station Nr. 1 vor allem die Themen „Stiche und Bunde“ und der „Umgang mit Leitern“ auf dem Programm standen, ging es bei der zweiten Station dabei eine fiktive Einsatzstelle bei einsetzender Dunkelheit auszuleuchten. An der Station Nr. 3 ging es dann nach der Werkzeugkunde im Bereich Holz- und Metallbearbeitung an die Praxis mit der Säge beziehungsweise mit dem elektrischen Trennschleifer. Im vierten Prüfungsabschnitt musste eine Betonplatte mittels einer hydraulischen Heber fachkundig abgehoben und unterbaut werden. Den richten Umgang mit Tauchpumpen und dem entsprechenden Zubehör zu zeigen, war die wesentliche Aufgabe im Bereich der Station 5. Zudem musste der Bau von einem Deich erklärt und in der Praxis demonstriert werden. Und an der letzten Station sollte mit dem hydraulische Satz „Schere/Spreizer“ aufgebaut und in Betreib genommen werden.
All diese verschiedenen Aufgaben, die die Einsatzvielfalt des Technischen Hilfswerk darstellt, haben die Prüflinge erfolgreich absolviert.
Am Schluss der Grundausbildungsprüfung bekamen daher alle Prüflinge die Urkunde zur bestandenen GA-Prüfung vom Prüfungsleiter Thorsten Burggraf überreicht. Der Ausbildungsbeauftragte (AB) des Ortsverbandes Solingen überreichte den Helferinnen und Helfern das Helferzeichen, welches sie fortan am multifunktionalen Einsatzanzug (MEA) tragen dürfen.
Wir wünschen den neuen Helferinnen und Helfern für Erfolg bei ihrer Tätigkeit im Technischen Hilfswerk.