Da die Lagerhallen vielfältig genutzt wurden, unter anderem für Kartonagen, Verpackungsmaterial, Paletten, Reifen und Autos war schnell klar, dass die Feuerwehr den Brand aufgrund der hohen Hitzeentwicklung und immer wieder explodierender Gasflaschen nicht im Innenangriff bekämpfen konnte. Ein Teil der Lagerhallen brannte kontrolliert ab. Ein direkt angrenzender Autoteilehändler, ein 5.000 Liter fassender Gastank und ein Wohnhaus konnten gerettet werden.
Da zunächst ein Einsatz unter Atemschutz vorgesehen war, wurden neben den Solinger THW-Helferinnen und Helfer auch Atemschutzgeräteträger aus den benachbarten Ortsverbänden Ratingen und Velbert angefordert. Diese hielten sich für die Einsatzdauer im Bereitstellungsraum auf Abruf bereit, kamen aber nachdem sich die Lage schnell entspannte nicht zum Einsatz.
Während des Einsatzes stürzten immer wieder Gebäudeteile ein, welche die Zufahrtswege auf dem engen Gewerbegrundstück versperrten und die Löscharbeiten behinderten. Die THW-Kräfte übernahmen hier die Beseitigung von Trümmerteilen.
Außerdem unterstützte der Ortsverband Solingen seit dem Einsatzbeginn mit einem Fachberater die Einsatzleitung der Feuerwehr.