Zunächst waren nur die GPS bzw UTM-Koordinaten bekannt, an denen der Geocacher mit seiner Suche beginnen wollte.
Der Zugtrupp identifizierte die Einsatzstelle und rückte anschließend gemeinsam mit der Bergungsgruppe 1 und der Fachgruppe Beleuchtung zur Einsatzstelle in Solingen-Wald aus.
Hier war der Geocacher in das Kanalsystem der Entsorgungsbetriebe eingestiegen und verunglückt.
Die Fachgruppe Beleuchtung übernahm mit dem Lichtmastanhänger und Scheinwerfern die Ausleuchtung der Einsatzstelle. Die Bergungsgruppe rüstete einen Trupp mit Atemschutz aus, um im Kanalsystem nach dem Geocacher zu suchen.
Der Vermisste war beim Auffinden der Einsatzkräfte bereits bewusstlos und musste mit der Schleifkorbtrage aus dem Kanalsystem gerettet werden.
Eine heikle Situation, in der nicht nur für die Verunglückten sondern auch für die Einsatzkräfte jede Sekunde zählt, denn die maximale Einsatzdauer eines Atemschutztrupps beträgt nur 30 Minuten. Das Arbeiten unter Atemschutz erfordert hohe Konzentration und eine reibungslose Zusammenarbeit sowohl der unter Atemschutz eingesetzten Helferinnen und Helfer, als auch in den vorbereitenden und unterstützenden Arbeiten rund um die Einsatzstelle.
Zum Glück nur eine Übung, die durch die Feuerwehr Solingen als Abschlussübung für den Atemschutzgeräteträger-Lehrgang der THW-Helfer aus Solingen geplant wurde.
Aber nicht nur die Atemschutzgeräteträger standen unter Beobachtung. Auch die für einen realistischen Einsatzablauf eingesetzten THW-Kräfte aus Bergungsgruppe und Fachgruppe Beleuchtung wurden durch die Feuerwehr beobachtet. Die anschließende Übungsaussprache brachte wertvolle Erkenntnisse für alle Teilnehmer und Beobachter. Die Zusammenarbeit im Bereich „Atemschutz“ soll auch in Zukunft weiter fortgesetzt werden.