In seiner Ansprache sprach der Minister der THW-Helferinnen und Helfern seinen besonderen Dank für die großartige und unverzichtbare Arbeit aus. "Ich möchte mir nicht ausmalen, wir hätten das THW nicht", brachte es de Maizière auf den Punkt, als er während seiner Rede auf die zur Zeit laufenden Einsätze im Rahmen der Flüchtlingshilfe und die vielfältigen vom THW übernommenen Aufgabe wie Strom- und Wasserversorgung, Ertüchtigung von Abwassersystemen, Beleuchtung, Aufbau von Zelten und Betten, Verpflegung und dem Aufbau von Kapazitäten für zwei sogenannte Wartezentren für jeweils 5000 Personen zu sprechen kam.
Technische Hilfe weltweit
Der Minister ging auch auf die Einsätze im Ausland ein, wo ebenfalls großartige Hilfe geleistet wurde. In den vergangenen Einsätzen in Ländern wie Afghanistan, Benin, Bosnien und Herzegowina, Ghana, Guinea, die Region Kurdistan-Irak, der Senegal, Serbien, Sierra Leone, Jordanien, Malawi und Nepal ging es nicht nur um die Kernkompetenzen des THW wie Pumpenbauen und Trinkwasseraufbereitung, sondern auch um außergewöhnliche Hilfen wie Unterstützung bei der Bekämpfung der Ebola-Epedemie in Westafrika.
„Es gehört oft sehr viel Mut und Entschlossenheit dazu, beispielsweise in der Region Kurdistan-Irak zu unterstützen, während die Medien gleichzeitig über die Gräueltaten des Islamischen Staates berichten. Couragiert ist es auch, in einem gesicherten Fahrzeug zum Standort der Wahlnachzählung nach Kabul zu fahren. Den gesundheitlichen Gefahren zum Trotz auch während der Ebola-Krise zu helfen, verlangt höchsten Respekt ab", betonte de Maizière.
Dank an Angehörige und Arbeitgeber
Ein Anliegen war es dem Minister, ebenfalls den Beitrag der Angehörigen und Arbeitgeber zu würdigen. Oftmals sind die THW-Einsatzkräfte mehrere Wochen im Einsatz. Ohne den Rückhalt in der Familie und das Verständnis und die Unterstützung durch die Arbeitgeber, wäre die Hilfeleistung, die das THW erbringt nicht denkbar.