Alles klar in der Theorie?
Ende August fand bereits die theoretische Ausbildung zu dieser Ausbildungseinheit statt. Hier wurden die Grundlagen wie Normanforderungen an Allradfahrzeuge, die Fahrzeugtechnik, verschiedene Fahrsituationen im Gelände und der Einfluss des Reifendrucks auf das Fahrverhalten vermittelt. Zum Abschluss gab es am Nachmittag bereits eine kurze praktische Übungseinheit als Vorgeschmack auf die zwei folgenden Übungstage.
Umsetzung in der Praxis
Am letzten Septemberwochenende ging es endlich richtig los. In Haltern am See stand ein weitläufiges Gelände zur Verfügung, auf dem die Theorie vielfältig in der Praxis umgesetzt werden konnte. Die Kraftfahrer lernten, mit Ihren Fahrzeugen an die Grenzen zu gehen. „Während der Ausbildung habe ich gemerkt, dass mein Fahrzeug deutlich mehr kann, als ich ihm bisher zugetraut habe“, resümiert Moritz Lepke, Kraftfahrer der 2. Bergungsgruppe nach der Ausbildung.
Neue Fahrzeuge kennenlernen
Die Teilnehmer tauschten im Laufe der Ausbildung die Fahrzeuge, um die unterschiedlichen Ausbildungsstationen mit möglich vielen unterschiedlichen Fahrzeugen auszuprobieren. Im Einsatzfall kann es immerhin vorkommen, dass Fahrzeuge, die nicht im eigenen Ortsverband vorhanden sind, bewegt werden müssen. Es galt also, die Wirkung von Differentialsperren, das Befahren von Steigungen und Gefällstrecken, das Fahren auf losem Untergrund (Sand), das Fahren in schwierigem Gelände, Wasserdurchfahrten, und das Bergen von festgefahrenen Fahrzeugen zu üben. „Eine gute Ausbildung, die eigentlich viel öfter stattfinden müsste, um im Thema zu bleiben“ stimmen beide Teilnehmer aus dem Ortsverband Solingen überein.
Der Dreck muss weg
Nach der letzten Übungseinheit hieß es: Putzen! Da vor Ort nur eine grobe Reinigung erfolgen konnte, hieß es zu Hause angekommen: Einmal alles raus. Eine gute Gelegenheit für die Bergungsgruppe Ihr Material auf Vollständigkeit zu kontrollieren, während die letzten Äste und Blätter von der Ladefläche des MZKW (Mehrzweckkraftwagen) entfernt wurden.