Alle hatten sich mit großem Engagement mehrere Monate darauf vorbereitet, in Theorie und Praxis des Technischen Hilfswerks auf die Probe gestellt zu werden.
Sie mussten zwar auch Fragen zu den gesetzliche Grundlagen und Vorschriften des Technischen Hilfswerks beantworten, der zeitliche Schwerpunkt der Prüfung lag aber eindeutig auf der Kontrolle der erlangten praktischen Fähigkeiten: Mit Leinen und Leitern musste ebenso korrekt umgegangen werden wie mit Gesteinsbohrhammer, Säbelsäge und Trennschleifer. Eine Schadenstelle sollte ausgeleuchtet und Wasser mit einer Tauchpumpe gefördert werden. Auch die richtige Bedienung von hydraulischem Gerät wie Schere, Spreizer und Pressen war gefragt. Die Prüfer legten dabei nicht nur auf die einwandfreie Bedienung des Equipments Wert; der Kenntnis um die sichere Handhabung galt die größte Aufmerksamkeit.
Das Kürzen von Hölzern mit der Bügelsäge und der Bau eines kleinen Deichstückes aus Sandsäcken hatte in diesem hoch technisierten Umfeld fast schon den Touch vergangener Zeiten.